13. – 14. Juni 2023

VKAD-Bundestagung

Ort: Hotel Steigenberger am Kanzleramt
Ella-Trebe-Straße 5, 10557 Berlin

Von der Personalgewinnung über die Finanzierung der Pflege zur Sicherung der Versorgungsqualität: Der VKAD gestaltet Pflegepolitik seit 60 Jahren – und auch in Zukunft. Das wollen wir würdigen und mit Ihnen feiern.

Demografischer Wandel, Pandemie und Klimawandel – in Zeiten sich überlagernder Krisen erweitern sich die Themen für die Langzeitpflege mehr und mehr. Dieser Vielfalt trägt die Bundestagung Rechnung und zeigt zahlreiche Wege zur Gestaltung der Zukunft in der Langzeitpflege: Wie praxistauglich ist die generalistische Pflegeausbildung? Welche Rolle spielt die Pflege beim Klimaschutz? Wie kann das Profil katholischer Einrichtungen geschärft werden? Und was kommt mit der Digitalisierung in der Pflege auf Einrichtungen und Dienste zu?

Diskutieren Sie mit über diese und andere Themen vom 13. bis 14. Juni 2023 auf unserer VKAD-Bundestagung in Berlin.

Dienstag, 13. Juni 2023

12:30 Uhr

Beginn der Anmeldung zur Tagung / Begrüßungskaffee

14:00 – 14:30 Uhr

Begrüßung und Eröffnung der Bundestagung, Eva-Maria Güthoff, Vorsitzende des Verbandes katholischer Altenhilfe e.V.

14:30 – 14:45 Uhr

Grußwort Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

14:45 – 15:00 Uhr

Grußwort Eva Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes e.V.

15:15 – 16:00 Uhr

Impulsvortrag: „Arbeitswelt im Wandel – New Work und Pflege – geht das?“, Referentin: Dr. Isabelle Kürschner

16:00 – 17:15 Uhr

Sektempfang und Get-together im Eventbereich

18:15 Uhr

Festgottesdienst mit Weihbischof Dr. Heinrich, Herz-Jesu-Kirche, Fehrbelliner Str. 99, 10119 Berlin

20:00 Uhr

Abendessen, Hotel Steigenberger am Kanzleramt

ab 21:30 Uhr

Get-together, Bar und DJ im Eventbereich

Mittwoch, 14. Juni 2023

09:00 – 09:15 Uhr

Begrüßung

09:15 – 10:15 Uhr

Verleihung des VKAD-Preises für Innovationen in der Langzeitpflege

10:30 – 12:00 Uhr

Forenrunde I

Referent: Prof. Dr. Dietmar Wolff, Mitglied des Vorstands FINSOZ

Das Digitale-Versorgung-und-Pflege-Modernisierungs-Gesetz (DVPMG) sieht zur Einführung elektronischer Verordnungen für die häusliche Krankenpflege die Anbindung ambulanter Pflegedienste an die TI zum 01.01.2024 vor. Doch die Umsetzung läuft schleppend. Auch sind die Nachrichten aus den Modellprojekten § 125 Typ A alles andere als Erfolgsgeschichten. Immer mehr Träger fragen sich, ob sie sich mit der Anbindung wirklich beschäftigen sollten.
Dabei bietet die Telematikinfrastruktur für die Pflege große Chancen: Fahrten zu Apotheken oder Krankenhäusern, lange Telefonate z.B. zur Aktualisierung von Medikationsplänen, Beschaffen von Überweisungen und Verordnungen zur Überleitung aus dem Krankenhaus könnten der Vergangenheit angehören. Daher sollten Sie sich mit der TI beschäftigen. Im Forum wird Ihnen gezeigt, was Sie Schritt für Schritt dazu tun sollten und welche Fallstricke Sie vermeiden können.

Referentin: Dr. Sarina Strumpen, Projektleiterin Kuratorium Deutsche Altershilfe

Immer mehr Pflegeeinrichtungen erwägen, international Pflegefachpersonal anzuwerben, um dem Personalmangel entgegentreten zu können. Doch wie kann ein solches Vorhaben fair und nachhaltig für alle Beteiligten gestaltet werden?
Das Deutsche Kompetenzzentrum für internationale Fachkräfte in den Gesundheits- und Pflegeberufen (DKF) unterstützt Pflegeunternehmen bei der Entwicklung eines unternehmensspezifischen betrieblichen Integrationsmanagementkonzeptes. Ein solches Konzept ist ein zentraler Baustein zur Gestaltung eines fairen Anwerbeprozesses. Denn es hilft bei der Auswahl eines Vermittlungspfades und bettet den zu gestaltenden Anerkennungsprozess ein. Gleichzeitig schafft es Transparenz und Rollenklarheit für alle am Prozess Beteiligten.

Referent: Dr. Tobias Viering, Leiter Referat Pflegeberufe, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

In Deutschland besteht ein erheblicher Fachkräftemangel in der Pflege. Das Bundesfamilienministerium arbeitet u.a. mit der „Ausbildungsoffensive Pflege“ daran, mehr Menschen für eine Pflegeausbildung zu gewinnen. Der Koalitionsvertrag benennt darüber hinaus verschiedene Ansatzpunkte zur Weiterentwicklung und Stärkung der Pflegeausbildung. Diese reichen von der Pflegeassistenzausbildung bis zum Pflegestudium. Im Forum erfolgt ein Vortrag und Austausch zum aktuellen Stand.

Referenten: Dr. Robert Seitz, Abteilungsleiter Soziale Einrichtungen, Caritasverband für die Diözese Regensburg und Johannes Brumm, Mitglied des Leitungsausschusses der Dienstgeberseite der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbands e.V.

Die Nachrichten von steigenden Löhnen in den Pflegeberufen sind erfreulich. Sie zeigen eine positive Entwicklung in den letzten zehn Jahren, die sich durch die im GVWG verankerte Tarifbindung fortsetzen wird. Diese Entwicklung lässt sich auch bei der Caritas beobachten. Besonderheit hier ist, dass die Gehälter in der Altenhilfe und im Krankenhaus grundsätzlich gleich hoch sind und damit im Bereich der Altenhilfe zu den höchsten in der Branche gehören. Nachdem sich die Löhne und Gehälter in den sozialen Berufen zuletzt sehr positiv entwickelt haben und dem Vergleich mit vielen Berufen in anderen Branchen standhalten, wird künftig die attraktive Gestaltung der Arbeitszeit wichtiger werden.

In diesem Forum werden Vergütung und Arbeitsbedingungen bei der Caritas unter die Lupe genommen und die bis zum Zeitpunkt der Tagung bekannten Auswirkungen des GVWG analysiert und diskutiert: Inwieweit hat das GVWG bestehende Tarifwerke beeinflusst oder sogar zu neuen Tarifverträgen geführt? Wie sind die Ausgestaltung und Vergütungshöhe dieser Tarifwerke im Vergleich zur Caritas?

Referent: Christian Schehle, Stabsstellenleiter Klimaschutz und Nachhaltigkeit Lafim-Diakonie

In Deutschland ist das Bewusstsein deutlich gestiegen, dass uns der Klimawandel auch vor Ort betrifft und große Anstrengungen unternommen werden müssen, diesem entschlossen entgegenzutreten. Die Diakonie hat das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2035 klar festgeschrieben. Wichtige Handlungsfelder sind Immobilien, Mobilität sowie eine Beschaffung, die Menschen- und Arbeitsrechte achtet und Ressourcen schont.
Die Lafim-Diakonie hat bereits etliche Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt. 27% der betriebsbedingten Emissionen konnten bereits eingespart werden. Hitzeschutz und die Anpassung an den Klimawandel sind weitere Themen, die derzeit bearbeitet werden. Das Forum gibt einen Einblick in den Prozess.


Referent: Prof. Dr. Benjamin Kühme, Professor für Pflegewissenschaft, Hochschule Osnabrück

Der hochschulischen Pflegeausbildung wird ein Mehrwert in der Praxis zugesprochen. Hochschulische Ausbildungsstrukturen für die Pflegeausbildung haben sich mittlerweile bewährt. Studien weisen darauf hin, dass die Anzahl der in der Praxis eingesetzten Bachelorabsolvent:innen in Relation zur Reduzierung der Sterblichkeit von Pflegebedürftigen steht.
Vor diesem Hintergrund werden zwei Themen für das Management personalwirtschaftlich relevant: zum einen, dass hochschulische Bildung die Sterblichkeit in den Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen senkt und dementsprechend ein direkter Personaleinsatz in Nähe der Pflegebedürftigen einzurichten ist. Zum anderen ist ein personalwirtschaftlicher Anschluss zu denken, der über eine „interne Personalwirtschaft“ und den „Human-Resources-Ansatz“ Unternehmensziele der Einrichtung und Personalentwicklung im Sinne hochschulischer Pflegeausbildung zusammenführt.

Referent: Gundekar Fürsich, Geschäftsführer Caritas Trägergesellschaft „St. Elisabeth“ gGmbH

Immer mehr Mitarbeitende sehen sich in Einrichtungen der Caritas mit einer tief verwurzelten christlichen Tradition konfrontiert, die ihnen fremd oder fremd geworden ist. Daneben arbeiten immer mehr nicht konfessionell gebundene und nicht christliche Mitarbeitende in unseren Einrichtungen.
Für Träger und Einrichtungen gilt es, ein konkretes christliches Profil zu entwickeln und dieses in einem strukturierten Prozess umzusetzen, damit Einrichtungen der Caritas glaubwürdig bleiben. Einrichtungen und Träger aus den Neuen Bundesländern haben hier viele Erfahrungen gesammelt. So sollen im Forum am Beispiel der Unternehmenskultur der Caritas Trägergesellschaft „St. Elisabeth“ Erfurt gemeinsam Perspektiven einer christlichen Profilbildung diskutiert werden.

Referent: Alexander Wilker, Organisationsberater Contec GmbH

Mehr Personalisierung bedeutet per se nicht mehr Entlastung im operativen Tagesgeschäft – ganz im Gegenteil: Bei fehlender Struktur und mangelndem Controlling kann es schnell zu Fehlern und Unzufriedenheit führen. Kompetenzen messen, die Pflegebedarfe genau zu kennen und demzufolge die Mitarbeitenden adäquat einzusetzen, setzt ein hohes Maß an Managementkompetenzen voraus. Ist Ihr mittleres Management dafür gewappnet und bringt diese Kompetenzen mit? Ist die typische Aufbaustruktur in der stationären Altenpflegeorganisation noch zeitgemäß oder sollten auch hier die Kompetenzen neu aufgestellt werden? Wir möchten Ihnen ein mögliches Konstrukt der Zukunft aufzeigen und gemeinsam in den Dialog gehen!.

Referentin: Bettina  Wiebers, Vorstand Caritasverband für den Kreis Soest e.V.

Die ambulante Pflege ist in der medialen Berichterstattung oft nur eine Randnotiz. Dabei ist der Fachkräftemangel auch bei den ambulanten Diensten deutlich spürbar. Was ist zu tun, um Pflegekräfte für die ambulante Pflege zu begeistern? Wie kann dieses Setting als Arbeitsplatz attraktiv sein gegenüber der besseren Lobby der Akutpflege? Welche Rahmenbedingungen sind nötig? Wie kann insbesondere durch Ausbildung Nachwuchs gewonnen werden? Wie müssen insbesondere Auszubildende unterstützt werden, um zu bleiben? Wie gelingt insbesondere in der ambulanten Pflege der Übergang zwischen Ausbildung und Beruf?
Im Forum erhalten Sie einen Überblick über neue und erprobte „Rezepte“. Es geht um die Begleitung der Auszubildenden, um besondere Angebote für Mitarbeitende und um den Versuch, Rahmenbedingungen zu schaffen, die etwas verändern und nicht nur ein Pflaster auf ein krankes System kleben.

12:00 – 13:00 Uhr

MITTAGSPAUSE

13:00 – 14:00 Uhr

Vorstellung der Kandidierenden zur Vorstandswahl des VKAD

14:15 – 15:45 Uhr

Forenrunde II

Referenten: Dr. Gerd Arnold, Leiter Forschung und Entwicklung evermind GmbH, Dr. Thorsten Greiner, Geschäftsführer TECONT GmbH

Die meisten Menschen in stationären Pflegeeinrichtungen sind im Krankheitsfall nicht mehr in der Lage, selbstständig eine Ärztin/einen Arzt aufzusuchen. Die Vorstellung bei der Fachärztin/dem Facharzt erfordert die Organisation des Transportes und in der Regel die Begleitung durch eine Pflegekraft. Bei akuten Erkrankungen erfolgen oft medizinisch nicht notwendige Krankenhauseinweisungen, die oftmals mit mentalem Stress für die Pflegebedürftigen, die Angehörigen und das Pflegepersonal verbunden sind.
Diese Probleme könnten mit Hilfe assistierter, telemedizinischer Versorgung deutlich reduziert werden. Für diese sektorübergreifenden Prozesse müssen geeignete strukturelle Ansätze und insbesondere auch Lösungen für die Vergütung der Leistungen und zur Überwindung der Sektorengrenzen gefunden werden. Im Forum werden verschiedene Problemsichten und Ansätze zur Etablierung assistierter, telemedizinischer Prozesse in den Pflegealltag vorgestellt.

Referent: Roman Tillmann, rosenbaum nagy unternehmensberatung GmbH

Das Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (GVWG) hält die Altenhilfe auch in diesem Jahr auf Trapp. Nach der Einführung der Tarifplicht im September 2022 steht nun die nächste umfassende Veränderung an: zum 01.07.2023 wird eine neue, einheitliche Personalbemessung (PeBeM) für alle stationären Pflegeeinrichtungen eingeführt. In vielen Fällen wird dies zu einem Personalzuwachs führen, v.a. bei den Pflegehilfskräften und den 1-jährig ausgebildeten Pflegekräften. Das hat Auswirkungen auf die Personalgewinnung, die Personalsteuerung, die Wirtschaftlichkeit und damit verbunden Pflegesatzverhandlungen sowie die grundsätzliche Arbeitsorganisation in der Pflege. Der einrichtungseinheitliche Eigenanteil wird teils deutlich steigen. Mit Blick auf den Wettbewerb wird sich auch die Frage stellen, ab wann die neue Personalbemessung in der eigenen Einrichtung umgesetzt werden sollte. In diesem Forum wollen wir Antworten auf Fragen zur Umsetzung finden und die wirtschaftlichen und strategischen Auswirkungen der neuen Personalbemessung beleuchten.

Referentinnen: Helga Nottebohm, Geschäftsführerin und Sr. Dr. Anette Chmielorz, stellv. Leitung Katholische Schule für Pflegeberufe Essen gGmbH

In diesem Jahr kommt der erste Jahrgang der frisch examinierten generalistischen Pflegefachkräfte auf den Arbeitsmarkt. Die Träger der praktischen Ausbildung erkennen, dass es einen Spagat braucht, um die Erfordernisse der eigenen spezialisierten Pflegepraxis mit den Anforderungen generalistischer Pflegeausbildung zu bewältigen. Den Pflegeschulen wird zunehmend klarer, dass sie sich mit Blick auf ihre jeweiligen Trägerstrukturen rechtsverbindlich „vernetzen“ sollten, um die Auszubildenden generalistisch selbstbewusst und professionell auszubilden.
Im Forum werden die Chancen und Herausforderungen generalistischer Ausbildung anhand eines generalistischen Ausbildungsverbundes von Krankenhäusern, Langzeitpflegeeinrichtungen und ambulanten Diensten skizziert. Das Forum bietet zudem Raum für Austausch zu praxisorientierten Strategien und zur Formulierung von Forderungen an die Politik.

Referentin: Andrea Konkel, Dienstleitung offene soziale Altenarbeit, Caritasverband Düsseldorf e.V.

Das ehrenamtliche Engagement befindet sich weiterhin im Wandel. Ehrenamtlich Tätige für Projekte und Angebote zu finden, stellt eine Herausforderung dar und ein Umdenken hinsichtlich der Erreichbarkeit der Zielgruppe. Das geht mit einem Umplanen bestehender Strukturen der Angebote einher. Am Beispiel des Angebotes „Dinner for All“ wird dargestellt, wie Ehrenamtliche erreicht werden, welche Bedürfnisse und Bedarfe sie mitbringen und was das Angebot neu und innovativ macht. Suppenküche war gestern, „Dinner for All“ ist heute!

Referenten: Wido Wittmann, Geschäftsführer und Torsten Kmetsch, Key Account Manager, proFIT GmbH

Die Implementierung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements scheint insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen mit weniger als 1.000 Mitarbeitenden komplex. Gebraucht werden niederschwellige Lösungen, die schnell Wirkung entfalten und dennoch viele Mitarbeitende erreichen. In diesem Workshop wollen wir mit Ihnen folgende Fragen diskutieren:
Warum braucht es Gesundheitsmaßnahmen?
Welche Vorteile hat es für Träger und für Mitarbeiter?
Welche Herausforderungen und Probleme gibt es?
Welche Beispiele aus der Praxis dienen als Vorbild?

Referent: Gundekar Fürsich, Geschäftsführer Caritas Trägergesellschaft „St. Elisabeth“ gGmbH

Immer mehr Mitarbeitende sehen sich in Einrichtungen der Caritas mit einer tief verwurzelten christlichen Tradition konfrontiert, die ihnen fremd oder fremd geworden ist. Daneben arbeiten immer mehr nicht konfessionell gebundene und nicht christliche Mitarbeitende in unseren Einrichtungen.
Für Träger und Einrichtungen gilt es, ein konkretes christliches Profil zu entwickeln und dieses in einem strukturierten Prozess umzusetzen, damit Einrichtungen der Caritas glaubwürdig bleiben. Einrichtungen und Träger aus den Neuen Bundesländern haben hier viele Erfahrungen gesammelt. So sollen im Forum am Beispiel der Unternehmenskultur der Caritas Trägergesellschaft „St. Elisabeth“ Erfurt gemeinsam Perspektiven einer christlichen Profilbildung diskutiert werden.

Referenten: Jens Mühlenfeld, Geschäftsführer, und Karl-Heinz Klas, Key Account Verpflegung, procuratio GmbH

Die Lebensmittelproduktion mitsamt Transporten verursacht rund ein Drittel des globalen CO2-Ausstoßes und ist für Artensterben, Tierleid und Naturzerstörung mitverantwortlich. Ca. 43 % der Treibhausgas-Emissionen eines Seniorenheims stammen aus der Speisenversorgung.
Eine zukunftsorientierte Gemeinschaftsverpflegung packt diese Probleme an der Wurzel, um sinnvolle und zugleich wirtschaftliche Alternativen anzubieten. Ziel: Konsequente Reduktion der CO2-Emissionen in der Gemeinschaftsverpflegung. Dieses Forum soll Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie Nachhaltigkeit in Ihre Gemeinschaftsverpflegung integrieren.

Referent: Raffael  Käsch, Referent Caritasverband für die Diözese Münster e.V.

Wird über das Thema Personalbemessung diskutiert, denken viele an Zahlen und wieviel Personal in welchem Qualifikationsniveau der Einrichtung zusteht. Doch diese Diskussion stellt uns vielmehr vor die Frage, welchen Einfluss diese Veränderung von Qualifikationsmix und Qualifikationsniveau auf die alltägliche Arbeitsorganisation und die Zusammenarbeit in den Teams hat.
Das Projekt OPAL begleitet Teams in der Identifikation, Erarbeitung und praktischen Umsetzung von Veränderungsprozessen,  die Einfluss auf die Arbeitsorganisation und damit auch auf die Personalplanung haben. Aus der Praxis – für die Praxis! Das Forum gibt Ihnen einen Einblick in das Projekt und lässt Sie teilhaben an den ersten Praxiserfahrungen.

Referentinnen und Referenten: Rolf Steinegger, Vorstand Caritasverband Hochrhein e.V. und Sabine Jakobi, Pflegedienstleitung

Alle heute in der Pflege zur Verfügung stehenden Systeme sind nicht geeignet, um den pflegerischen Notwendigkeiten aktuell und in Zukunft gerecht zu werden. Eine anderes Versorgungs- und Pflegeverständnis muss her. Hierfür stehen zwei Caritas-Sozialstationen in Südbaden. Sie arbeiten nach einem mit den Kassen verhandelten Stundensatz. Sie definieren selbst und selbstbewusst die pflegerischen Inhalte. Module des SGB XI sind nicht mehr handlungsleitend. Die Pflegeberufe erfahren eine deutliche Aufwertung. Die Arbeitsplätze werden attraktiv. Das Forum gibt einen praxisnahen Einblick, wie dies im Arbeitsalltag gelingt.

15:45 – 16:15 Uhr

KAFFEEPAUSE

16:15 – 17:45 Uhr


Zur Halbzeit der Legislaturperiode der Ampelkoalition beleuchten wir die bisherigen Meilensteine der Pflegepolitik und diskutieren konkreten Nachbesserungsbedarf. In drei Themenblöcken des Gesprächs wird es um konkrete Herausforderungen der stationären und der ambulanten Pflege gehen sowie um die Gestaltung einer zukunftsfesten Pflegeausbildung.

Diskutantinnen und Diskutanten aus der Politik:

  • Claudia Moll, Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, SPD
  • Erich Irlstorfer, Pflegepolitischer Sprecher CDU/CSU
  • Ates Gürpinar, Pflegepolitischer Sprecher DIE LINKE
  • Kordula Schulz-Asche, Pflegepolitische Sprecherin Bündnis 90/Die Grünen
  • Nicole Westig, Pflegepolitische Sprecherin FDP

Diskutantinnen und Diskutanten aus dem Verband:

  • Eva-Maria Güthoff, Vorsitzende des VKAD
  • Wolfgang Rattai, Leiter Caritas Caritas-Altenheim Marienheim, Amberg
  • N.N.

ab 18:00 Uhr


Bitte wählen Sie eines der untenstehenden Angebot bei der Anmeldung. Da die Platzzahlen begrenzt sind, besteht kein Anspruch auf Teilnahme. Im Falle von Überbuchung treten wir mit Ihnen vorab in Kontakt.

  • Workshop nachhaltig kochen und essen mit der „Enkelwirtschaft“
  • Stadtspaziergang 1: Berlin im Überblick. Vom Hauptbahnhof über das Reichstagsgebäude, Brandenburger Tor, Holocaust-Mahnmal, Ländervertretungen zum Potsdamer Platz. Die Tour ist für alle Gäste die richtige, die sich einen ersten Überblick über Berlin verschaffen möchten
  • Stadtspaziergang 2: Politisches Berlin. Das Regierungs- und Parlamentsviertel rund um das Reichstagsgebäude.
  • Stadtspaziergang 3: Berliner Klassiker. Vom Hauptbahnhof über das Brandenburger Tor, Unter den Linden, der Friedrichstraße zum Gendarmenmarkt
  • Stadtspaziergang 4: Die Berliner Mauer. Vom Hauptbahnhof zum Potsdamer Platz. Hier geht es um die Berliner Mauer und den Grenzstreifen.

Änderungen am Programm der Tagung sind vorbehalten.

Donnerstag, 15. Juni 2023

Exklusiv für VKAD-Mitglieder!

Mitgliederversammlung des VKAD
Die Einladung zur Mitgliederversammlung 2023 wird allen Mitgliedern fristgerecht zugestellt.
Die Mitgliederversammlung am 15. Juni 2023 endet voraussichtlich um 15:00 Uhr.

Um die Google Maps Karte anzeigen zu können, benötigen wir ihr Einverständnis. Durch das Aktivieren dieses Inhalts werden persönliche Daten wie z.B. Ihre IP Adresse an Google weitergegeben. Die Datenschutzerklärung von Google finden Sie hier. Die Google Maps Karte können Sie über folgenden Link aktivieren.

Google Maps Karte anzeigen

Hotel Steigenberger am Kanzleramt

Ella-Trebe-Straße 5
10557 Berlin

Buchung in diesem Hotel nicht mehr möglich!

Intercity Hotel am Hauptbahnhof

Katharina-Paulus-Straße 5
10557 Berlin, Germany

Bitte buchen Sie selbst bis zum 18.04.2023

Titanic Chaussee Berlin

Chausseestraße 30
10115 Berlin        

Buchung in diesem Hotel nicht mehr möglich!

Hotel Albrechtshof Berlin

Albrechtstraße 8
10117 Berlin

Buchung in diesem Hotel nicht mehr möglich!

Tagungslocation

VKAD-Bundestagung 2023

Hotel Steigenberger am Kanzleramt
Ella-Trebe-Straße 5
10557 Berlin
(direkt am Hauptbahnhof)

Hotelbuchung

Da im Hotel Steigenberger am Kanzleramt nicht ausreichend Zimmerkapazitäten für alle Teilnehmenden vorhanden sind, haben wir für den Zeitraum 13.06.23 bis 15.06.23 weitere Hotelkontingente für Sie reserviert. Wählen Sie eines der obenstehenden Hotels und buchen Ihr Zimmer unter Angabe des jeweiligen Stichwortes bitte selbst. Vielen Dank!

Preise für die Bundestagung

VKAD-Mitglieder: 359,00 Euro |
ohne Übernachtung

Nicht-Mitglieder: 459,00 Euro |
ohne Übernachtung

Die Zahlung erfolgt nach Rechnung.

Anmeldung

Ihre Hotelbuchung nehmen Sie bitte gesondert vor. Hier geht es zur Hotelübersicht

Sie haben Fragen?

Wir stehen Ihnen unter verwaltungvkad(at)caritas.de oder telefonisch unter 030 28 44 47 853
sehr gern zur Verfügung.

Vielen Dank an unsere Sponsoren und Aussteller!